Wobei man natürlich dazu sagen muss, dass reden nicht Pflicht war! Man musste nicht mit jedem und jeder reden. Doch war die Haltung der Wertschätzung und Dankbarkeit gefragt, zumal alle, die da waren, eine Beziehung zur Erlöserkirche und der Pfarrgemeinde hatten.
Begonnen hatte alles mit dem Startfest an einem wunderbaren Spätsommertag Anfang September. Unsere Lounge-Bar am Kirchplatz, übrigens eine voll gelungene Dialog-Initiative, hat hervorragend dazu eingeladen, miteinander nach den Gottesdiensten oder den verschiedenen Veranstaltungen noch ins Gespräch zu kommen, was von vielen unserer Gäste auch in Anspruch genommen wurde. Nur wer die unterschiedlichen Sitzgelegenheiten auch wirklich in Anspruch genommen und ausprobiert hat, weiß, wie gemütlich und unterhaltsam alles zusammen war. Und es ist schon interessant, wer dann zu fortgeschrittener Stunde auf dem Kirchplatz so alles noch aufkreuzt: ein ungarischer Postbote, der mit dem Fahrrad des Weges kam oder der türkische Nachbar, der fragte, ob er auch kommen dürfe.
Fotos von den verschiedenen Veranstaltungen findet ihr hier:
Ein Bibelspruch aus dem Buch Kohelet bewahrheitete sich: „Alles hat seine Zeit“ (Kohelet 3). Alles hat seine Zeit und alles braucht seine Zeit. Man muss Geduld haben, bis sich gewisse Initiativen entfalten und weiterentwickeln. Und man braucht den Mut und den Einsatz vieler, eine „Sache“ immer weiter zu optimieren. Der Einsatz von Zeit, Mühen, Schlaf und auch Geld lohnt sich. Daher sei an dieser Stelle allen von Herzen gedankt, die sich für unsere diesjährige Woche der Begegnung engagiert haben.