Maiandachten / 1. u. 29.5. Ausflug des Dorfer Treffs nach Wigratzbad / 8.5. Maiandacht für den Frieden & Fatimatag / 13.5. Männer-Abend im Mai / 17.5. Frauen-Ausflug nach Maria Bildstein / 18.5. Maiandacht mit alten Marienliedern / 22.5.
Im Mai denkt man besonders an Maria, die Mutter Jesu. In vielen Gemeinden gibt es Maiandachten, die dazu einladen, der Muttergottes einen Gruß zu schicken. Viele haben jedoch das Besondere einer Maiandacht nie kennengelernt, einerseits, weil sie denken, sie seien die falsche Zielgruppe, anderseits, weil man nicht 100%ig weiß, was eine Maiandacht eigentlich ist.
Maria kann man übrigens auch ohne viele Worte ehren, ihr danken oder sie um etwas bitten. So ganz von Herz zu Herz. Dabei helfen Musik, alte und neue
Marienlieder und sicher auch das eine oder andere Gebet. Wichtig aber ist, dass man sich auf diese HERZENSANGELEGENHEIT einlässt, denn Musik, Text und Gebet können in diesem Dreiklang wirklich berühren.
Pfarrer Thomas Sauter
19.00 Uhr Jeweils feierliche Maiandacht in der Erlöserkirche. Anschließend gemütlicher Ausklang auf dem Kirchplatz.
PROGRAMM
Anmeldungen sind ab sofort in der Pfarrkanzlei (Tel. 05577/82404) oder bei Barbara Hofer (Tel. 0664 6105120) möglich.
Die Kinder und die
Königin des Friedens
Eine Geschichte
Vor einiger Zeit, da stritten sich ein Mädchen und ihr Bruder darum, wer schaukeln dürfe. Der kleine Bruder saß schon auf der Schaukel, da schrie das Mädchen
weinend: „Du bist blöd, immer sitzt du auf der Schaukel. Ich muss immer auf dich aufpassem!“
Auf einmal saß eine Frau neben dem Mädchen auf dem Baumstamm. Sie war etwas seltsam gekleidet und doch war sie wunderschön. Mit sanfter Stimme fragte sie: „Warum streitet ihr?“ „Wer bist du?“, fragte der Junge zurück. „Ich bin die Königin des Friedens.“, sagte die Frau. „Dann mach doch, dass Frieden ist!“ sagte das Mädchen bockig. „Ich habe gestern mit Mama im Fernseher gesehen, wie ein großer Wohnblock in der Ukraine durch Bomben ganz zerstört wurde. Eine alte Frau hat fest geweint. Und dann habe ich gesehen, wie in Gaza ganz viele Kinder in Zelten wohnen und gar nichts zum Essen haben. Als dann mein Papa nach Hause kam, habe ich gelauscht. Meine Mama hat mit ihm gestritten, weil er schon wieder zu spät gekommen sei. Und er hat dann geschrien, dass sie lieber mal richtig kochen soll, statt immer zu jammern. Ich hoffe, sie lassen sich nicht scheiden, wie die Eltern von meinem Freund!“, sagte das Mädchen mit Nachdruck.
Maria – aber du hast sicher schon erkannt, dass die Mutter Gottes vor den Kindern saß – antwortete freundlich: „Mein Sohn Jesus und ich geben alles, damit Frieden ist und alle Menschen glücklich sind. Aber die Menschen verstehen das nicht. Sie sind eifersüchtig und haben immer Angst, dass sie benachteiligt und ungerecht behandelt werden. Sie vertrauen mir nicht und beginnen zu streiten. Sie streiten so sehr, dass sie sogar Bomben abwerfen.“ „Ich schieße keine Bomben ab!“, antwortete der Junge selbstbewusst. „Weißt du, wenn du deine Schwester schaukeln lässt, und dich dabei für sie mitfreuen kannst, dann hilfst du mir beim Frieden
machen. Denn aus deinem kleinen Bemühen kann ich sehr viel Gutes auf der
ganzen Welt bewirken. Das kannst du vielleicht nicht verstehen. Es ist ein bisschen so wie mit einer Kerze. Wenn man damit eine andere anzündet und wieder eine andere und wieder eine, dann ist am Schluss die ganze Welt hell, während eine Kerze allein nicht alles hell machen könnte.“
Das Mädchen überlegte kurz: „Ich finde es eh voll cool, dir beim Schaukeln zuzuschauen. Das passt schon.“ Maria lächelte: „Vergiss nie, auch wenn es einmal schwierig wird: Ich liebe euch beide über alles und ihr kommt ganz sicher nicht zu kurz. Ich bin eure Mama im Himmel und wenn ihr das auch nicht immer spürt, ihr bekommt von mir gar alles, was ihr braucht. Ich liebe euch.“
Die wunderschöne Frau verschwand, wie sie gekommen war.
Fatima
Am 13. Mai denken wir besonders an Maria, die am 13. Mai 1917 in Fatima, einer Stadt in Portugal, drei Hirtenkindern erschienen ist und diese damals gebeten hat, um den Frieden zu beten. Damals wie heute, ist der Weltfriede ziemlich brüchig, Kriege in fast „unmittelbarer Nachbarschaft“ gehören bereits zur Normalität.
Deshalb lade ich euch herzlich ein, einzeln, mit anderen oder der ganzen Familie um den Frieden in der Welt zu beten. Man kann dies während neun Tage tun, das nennt man dann „eine Novene beten“.
Wir beginnen am Samstag, den 4. Mai, miteinander eine Novene auf den Fatimatag. Es kommt nicht auf die Menge unserer Worte an, sondern wie wichtig uns das Anliegen um Friede ist. Ich glaube, dass dies eine ganz schöne Erfahrung ist und dazu anregt, immer wieder in einem Anliegen eine Novene – auch mit Kindern – zu beten.
Wer sich auf den Fatimatag vorbereiten möchte bzw. mit für den Frieden beten will, findet hier die Novene: Infos und Novene als pdf
PROGRAMM 13. Mai 2024
PROGRAMM
Im Mai mit unserer Pfarre unterwegs sein und besinnliche Augenblicke genießen: die Atmosphäre von Maria Bildstein, der Brunch vor der Basilika, „Frauen- Gesang“ beim Gottesdienst und so manches mehr. Interesse? Dann sich gleich unter info@woche-der-begegnung.at oder im Pfarrbüro (T 8 24 04) anmelden und angeben, ob eine Mitfahrgelegenheit benötigt wird. Man kann natürlich auch direkt nach Bildstein kommen.
PROGRAMM
Aus dem alten Gotteslob hatte man die alten Marienlieder entfernt, doch im neuen Gesangbuch hat so manches wieder Einlass gefunden. Und diese Lieder wollen wir, zusammen mit unserem Kirchenchor, gemeinsam singen.
Anschließend seid ihr zum gemütlichen Ausklang auf dem Kirchplatz eingeladen.
PROGRAMM